Personengruppe im Gespräch

Ab Oktober startet die Angehörigen­gruppe vom Lotse e.V. wieder

Angehörige psychisch erkrankter Menschen sind wieder herzlich zur Angehörigengruppe eingeladen:

Dienstag, 25. Oktober um 18:30 Uhr in den Räumen vom Verein Lotse, Lange Straße 2 in Meppen

Wenn ein Mensch psychisch krank wird, bedeutet das auch für die Familien einen enormen Einschnitt. Dem Ausbruch der Erkrankung geht oft ein längeres Vorstadium voraus, in dem alle merken, dass etwas nicht stimmt, aber niemand so richtig weiß, um was es sich da handelt. Die Betreffenden wollen oft nichts davon wissen, einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufzusuchen. Das machen stattdessen die Angehörigen, und dort hören sie dann den Satz: „Wir können nichts machen…. Er müsste schon selbst kommen…“ Das aber macht der Betreffende gerade nicht. Angehörige haben in dieser Situation das Gefühl, dass ein Zug ins Rollen kommt und sie selbst nur zusehen können, bis er vor die Wand fährt. Am Ende einer solchen Geschichte steht oft der freiwillige oder unfreiwillige Einzug in eine psychiatrische Klinik.

Hier kann ein Austausch in einer Gruppe von Angehörigen psychisch Erkrankter helfen, die eigenen Probleme besser zu bewältigen. Man erlebt Verständnis und Rückenstärkung. Neue Angehörige lernen von den „alten“ Erfahrenen. Das mindert die Unsicherheit gegenüber der Erkrankung der Angehörigen.

Man kann es mit drei Worten ausdrücken: Gruppe tut gut.

Weitere Informationen:
Sabine Ameln
Tel.: 0152-37326589

Egbert Schäpker
Tel.: 05931-88836130

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