Verein zur Hilfe seelisch Erkrankter im Emsland e.V.

Ran an die Nähmaschine – Eigenproduktion von Alltagsmasken in vollem Gang

Seit Ende April sind Mund-Nasen-Masken Pflicht. Ob beim Einkauf oder in Bussen, überall sind die Masken ein Stück weit Normalität geworden.

Da es zu Beginn der Corona-Pandemie zu einem Engpass in der Beschaffung von Mund-Nasen-Masken gekommen ist, haben Mitarbeitende in Papenburg, Meppen und Lingen zusammen mit einigen Klienten die Produktion ihrer eigenen Schutzmasken aus den unterschiedlichsten Baumwollstoffen in Angriff genommen.

In Meppen verwandelte sich der Werkraum der Ergotherapie in ein Nähstudio. Stoffe wurden herausgesucht, vornehmlich bunte für die Vorderseite und weiße Stoffe für die Rückseite. Es wurde zugeschnitten, zusammengelegt, gebügelt, genäht, gewaschen, der Draht eingezogen, gebügelt und eingetütet.

Die Zeit verging wie im Flug .So entstanden viele Arbeitsabläufe und durch die gemeinsame Tätigkeit am Ende jedes Vormittages viele bunte Masken, die direkt eingesetzt werden konnten.

Sogar „Nähneulinge“, die vorher noch nie eine Nähmaschine bedient haben, sind aktiv dabei und entwickeln mittlerweile eine gewisse Routine beim Zuschnitt, Bügeln und Nähen.

Für so viel Engagement und Einsatz bedankt sich die Geschäftsführerin Frau Becker bei allen Beteiligten und ist begeistert über die tollen Kunstwerke, die entstanden sind.